22 neue Obstbäume in Bornheim gepflanzt!


Der Arbeitskreis Stadtbild unterstützte die Pflanzung von 22 jungen Obstbäumen auf zwei Streuobstwiesen in Rösberg-Merten und Walberberg. Bereits seit Gründung des Arbeitskreises ist die Anlage und Erhaltung von Streuobstwiesen im Vorgebirge ein erklärtes Ziel. Obstalleen und Streuobstwiesen prägten historisch das Landschaftsbild Bornheims. Die Ausweisung von Baugebieten, Straßenbau und Rodungsprämien für das Fällen von Obstbäumen führten jedoch dazu, dass Streuobstwiesen auf Bornheimer Stadtgebiet mittlerweile kaum noch zu finden sind.

Daher umso erfreulicher, dass sich die Besitzer zweier Wiesenflächen bereit erklärt haben, ihre Flächen umzuwandeln in Streuobstwiesen. In Rösberg-Merten wurde die Wiese neu angelegt und bereits im Oktober eine Blühwiesenmischung mit regionalem Saatgut ausgebracht. Insgesamt wurden auf der Fläche 16 Hochstämme, darunter Apfelsorten wie Jakob Lebel oder Roter Boskop angepflanzt. In Walberberg wurden auf einer bestehenden naturnahen Wiesenfläche 6 junge Bäume gepflanzt.

Der Arbeitskreis Stadtbild berät und unterstützt seit 20 Jahren Grundstückbesitzer bei der Auswahl und der Pflanzung von Obstbäumen für Streuobstwiesen. Parallel dazu bietet die Stadt Bornheim ein Programm an, worüber die Bäume aus Ausgleichsmittel finanziert werden können (hier). Voraussetzung ist, dass die Vorhaben nachhaltig sind und eine entsprechende Vereinbarung mit der Stadt Bornheim abschlossen wird. So sind bereits über 280 Obstbäume gepflanzt und 18 Streuobstwiesen in Bornheim angelegt worden.

Pflanzloch wird wieder zugeschüttet

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